Oft gestellte Fragen

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Die historische meistverwendete Schreibweise ist Leckerli. Vor 1800 wurde Lebküchlein, Leckerlein, Leckerli nicht sehr konsistent verwendet. Bis in die 1820er Jahren verwendete auch unser Unternehmen vorwiegend Leckerlein oder Leckerli. 
In amtlichen Basler Dokumenten wie Ratsprotokolle und Adressbücher wurde ab ca. 1820 «Leckerly» verwendet.  Es gibt zwei historische Erklärungen für die angepasste Schreibweise mit Ypsilon. Welche im Falle von Leckerly zutrifft wissen wir zur Zeit noch nicht: 
– Mit dem Aufkommen der englischen Touristen wurde es Mode, sich dem Englischen y zu bedienen. So schrieb Gottfried Keller (1819 – 90)  im „Der Schmied seines Glückes“, dass es das Englische Ypsilon war, das Herr Kabis verleitete sich Herr Kabys zu nennen. 
– Der König von Bayern, Ludwig I (1825 – 48) hat München als Athen  an der Isar entwerfen lassen. Es war des Wittelsbachers Philhellenismus der eben auch Baiern zu Bayern machte. 
Die Senfmarke Thomy und die Keksmarke Kambly haben aus solchen Überlegungen ihren Namen angepasst.  
Die Schreibweise Läggerli und Läckerli stammen aus dem 20. Jh.

Basler Leckerly werden nicht gebacken sondern geröstet. Die hohe Kunst ist es, die Leckerly rechtzeitig aus dem Ofen zu nehmen, denn, wenn die Leckerly nur für kurze Zeit zu lange im Ofen sind, werden diese hart, ansonsten bleiben diese weich. Ebenfalls hart werden die Leckerly, wenn mehr Zucker als Honig verwendet wird.

Wie dick die Leckerly ausgewallt werden, ist Geschmacksache. 

Wir stellen uns auf den Standpunkt: je dicker desto hochwertiger :-).

Die Firma tritt mit der geschützten Marke Jakob’s Basler Leckerly in Erscheinung. Die Firma heisst jedoch mit vollem Namen «Karl Jakob Nachf. von J.J. Steiger sel. Erben AG». Dieser Name ist in den ersten 200 Jahren der Firmengeschichte so entstanden und blieb seit der Gründung der AG im Jahr 1938 unverändert.

Die Schweiz gehört weltweit zu den 5 Nationen, die am meisten Honig pro Kopf konsumieren. Die inländische Honigproduktion deckt dabei gerade mal 30% des heimischen Konsums ab, so dass 70% des Honigs importiert werden müssen. Der grösste Teil (über 90%) des in der Schweiz produzierten Honigs wandert auf den Frühstückstisch.

Viel wichtiger jedoch für unsere Leckerly ist eine gleichbleibende, stabile Eigenschaft des Honigs. Beim Schweizer Honig unterscheidet sich die rasch kristallisierende Frühjahrsernte (meistens helle Farbe) deutlich von der langsam kristallisierenden Sommerernte (meistens dunklere Farbe).

Der mexikanischen Honig – von stationären Bienen – wird nur 1x pro Jahr geerntet, so dass die Eigenschaften des Honigs von Ernte zu Ernte sehr ähnlich sind. Dieser Honig kommt aus abgelegenen, ländlichen Gegenden in Mexiko.

Bereits in alten uns bekannten Rezepten aus dem 19. Jahrhundert wurde aus ähnlichen Gründen schottischer Honig verwendet.

Beim Schoggi Leckerly wird das klassische Leckerly von einer feinen Kakao-Überzugsmasse aus dem Hause Felchlin umhüllt. Im Fachjargon ist sie also keine Schokolade sondern eine Kakao-Überzugsmasse.

Weiter im Angebot gibt es je nach Saison verschiedene Schokoladen Leckerly, ebenfalls mit Grand Cru und Bio Couverture aus dem Hause Felchlin, in diesem Fall auch im Fachjargon richtige Schokolade.

Original oder echte Basler Läckerli sind Marketing Attribute.

Der oder die Erfinder vom Basler Leckerly  sind heute nicht bekannt, und es gibt wohl über 100 verschiedene Rezepte, die alle den Anspruch haben, original oder echt zu sein.

Jakob’s Basler Leckerly stellt bis heute das Honig Leckerly her. Das sorgfältig überlieferte Rezept geht auf Johann Jakob Steiger (1736 – 1813), einem Vorbesitzer der Firma zurück. 

Der Gebäckname „Basler Leckerli“ erscheint erstmals über dem Rezept im Kochbuch der Anna Magdalena Falkeysen von 1741 und wurde von zahlreichen Bürgersfrauen in ihre privaten Rezeptaufzeichnungen übernommen.

Die gebackenen Leckerly enthalten 0.0% Alkohol. Vor dem Backvorgang geben wir dem Teig Baselbieter Kirsch bei. Der Alkohol verdunstet vollständig während des Bachvorgangs.

Die traditionellen vier Leckerly Sorten werden nach dem Reinheitsgebot der jüdischen Speisevorschriften hergestellt.

Beaufsichtigt ist die Produktion durch die Israelitische Gemeinde Basel.

Jakob’s Basler Leckerly  wurde 1753 gegründet und ist damit die älteste Biskuit Manufaktur der Schweiz sowie die älteste heute noch operativ aktive Firma von Basel. Bis heute produziert das Unternehmen in der Altstadt von Basel und ist die einzige noch existierende historische Leckerly Manufaktur. Die Besitzerfamilie sowie ein Grossteil der Belegschaft sind wohnhaft in Basel Stadt.